Das Logbuch ist ein wichtiges Werkzeug für die Dokumentation von Ereignissen, Beobachtungen oder Erkenntnissen beim Tauchen. Die Eintragungen können helfen, seine Fortschritte zu verfolgen, Fehler zu vermeiden oder zu korrigieren, oder neue Ideen zu entwickeln. Dieses „Tauchbuch“ wird auch oft als Beweis oder Referenz seiner Tauch-Skills bei Tauchbasen verlangt.
Ein Logbuch ist ein persönliches Dokument, in dem ein Taucher seine Tauchgänge festhält. Es dient nicht nur als Erinnerung an die erlebten Abenteuer, sondern auch als Nachweis der Taucherfahrung und der erworbenen Fertigkeiten. Ein Logbuch kann auch helfen, die eigene Entwicklung als Taucher zu verfolgen und zu verbessern.
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Was gehört in ein Logbuch?
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Wie führt man ein Logbuch?
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Wie oft sollte man ein Logbuch führen?
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Warum ist ein Logbuch wichtig?
Was gehört rein?
Folgende Angaben sollte mindestens enthalten sein:
– Datum und Ort des Tauchgangs
– Name und Kontakt des Tauchpartners oder der Tauchgruppe
– Name und Kontakt des Tauchführers oder der Tauchbasis
– Art des Tauchgangs (z.B. Freiwasser, Wrack, Höhle, Nacht)
– Tiefe und Dauer des Tauchgangs
– Sichtweite und Wassertemperatur
– Verwendete Ausrüstung (z.B. Flaschengrösse, Atemgas, Anzug)
– Luftverbrauch oder Restdruck
– Besondere Ereignisse oder Beobachtungen (z.B. Fische, Korallen, Strömung)
– Probleme oder Schwierigkeiten (z.B. Kälte, Maske, Ohren)
– Fazit oder Bewertung des Tauchgangs
Je nach persönlichem Interesse kann es auch weitere Informationen enthalten, wie z.B.:
– Skizzen oder Fotos des Tauchplatzes oder der Unterwasserwelt
– Stempel oder Unterschrift des Tauchführers oder der Tauchbasis
– Persönliche Kommentare oder Gefühle
– Lernziele oder Verbesserungsvorschläge
Welche Möglichkeiten gibt es
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Logbuch zu führen. Die einfachste ist, ein vorgefertigtes Buch zu kaufen, das bereits die wichtigsten Angaben enthält und nur noch ausgefüllt werden muss. Solche Logbücher gibt es in verschiedenen Grössen und Formaten, z.B. von PADI oder IQ. Sie haben meist eine Ringbindung oder einen Reissverschluss und sind aus wasserabweisendem Material gefertigt.
Eine andere Möglichkeit ist, ein eigenes Logbuch zu gestalten, z.B. mit einem Notizbuch oder einem Ordner. Dabei hat man mehr Freiheit bei der Auswahl der Inhalte und der Gestaltung. Man kann z.B. eigene Tabellen erstellen, Fotos einkleben oder Zeichnungen anfertigen. Allerdings muss man darauf achten, dass das Buch stabil und wasserdicht ist und genügend Platz bietet.
Eine dritte Möglichkeit ist, ein digitales Logbuch zu führen, z.B. mit einer App oder einer Software auf dem Smartphone oder dem Computer. Dabei hat man den Vorteil, dass man die Daten leicht speichern, bearbeiten und teilen kann. Man kann z.B. die Daten direkt von einem Tauchcomputer übertragen, Grafiken erstellen oder die Tauchgänge online veröffentlichen. Allerdings muss man darauf achten, dass die Einträge sicher und zugänglich ist und regelmäßig gesichert werden.
Wann wird es geführt?
Ein Logbuch sollte nach jedem Tauchgang geführt werden, solange die Erinnerung noch frisch ist. Es empfiehlt sich, die Einträge direkt nach dem Tauchgang oder spätestens am selben Tag zu erstellen. Dabei sollte man sich Zeit nehmen und möglichst genau und ehrlich sein. Es kann hilfreich sein, sich mit dem Tauchpartner oder der Tauchgruppe auszutauschen und gemeinsam die Tauchgänge zu besprechen.
Warum ist es wichtig?
Ein Logbuch ist mehr als nur ein Buch, in dem man seine Tauchgänge aufschreibt. Es ist eine Erinnerung an die schönen Erlebnisse unter Wasser, eine Quelle der Inspiration für zukünftige Abenteuer und ein Nachweis der eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen. Es ist wie ein Tagebuch und hilft einem Taucher, seine Fortschritte zu verfolgen, seine Ausrüstung zu pflegen und seine Sicherheit zu erhöhen. Außerdem macht es Spaß, sein Loguch mit anderen Tauchern zu teilen und sich über die faszinierende Unterwasserwelt auszutauschen. Ein Logbuch ist also ein wichtiger Begleiter für jeden Taucher, der seine Leidenschaft ernst nimmt.